Heute haben die Medien über die Trunkenheitsfahrt von unserer Kandidatin berichtet. Sie hatte den Vorsitzenden am Mittwochmorgen unverzüglich über diesen Fehler unterrichtet und am Donnerstag über die Konsequenzen mit dem Vorstand diskutiert. Dieser sprach ihr weiterhin das Vertrauen aus. Gegenüber der Presse erklärte sie bereits gestern in einer Stellungnahme, dass sie die Konsequenzen aus ihrem Fehler ziehen wolle. Heute hat sie ihre Kandidatur niedergelegt.

Der Vorstand wurde von Frau Hilke Vollmer in seiner Sitzung über die Trunkenheitsfahrt informiert. Da das anhängige Verfahren gerade angelaufen war, hatte der Vorstand keine näheren Details hinterfragt. Es bestand aber Übereinstimmung darin, dass der Vorstand in Frau Vollmer eine hochqualifizierte, sehr gut vernetzte Kandidatin sieht. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Sie hat einen schweren Fehler begangen, der nicht rückgängig gemacht werden kann. Die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass vergleichbare Fehler immer wieder von Menschen gemacht werden. Deshalb hat der Vorstand keinen Grund darin gesehen, Frau Vollmer in ihren Entscheidungen zu beeinflussen. Wir unterstützten die Entscheidung zunächst die Kandidatur nicht niederzulegen. Genauso akzeptieren wir die Entscheidung von Frau Vollmer vom heutigen Tag, von der Kandidatur zurück zu treten.

Wir sehen in ihr weiterhin einen sympatischen, kompetenten Menschen, die sicherlich aus ihrem Fehler lernen wird. Wir wünschen ihr für die nächste Zeit sehr viel Kraft, denn der Druck der Medien am heutigen Tag war immens.