CDU Gleichen

Antrag der CDU-Fraktion zum Wendebachstausee

Hochwasserschutz bereits vor Bremke

Der Rat der Gemeinde Gleichen beschließt, dem Niedersächsischen Ministerium für Umwelt und Klimaschutz im Rahmen weiterer Maßnahmen am Hochwasserrückhaltebecken Wendebach zu empfehlen, die Planungen für einen Totalrückbau oder einen Rückbau mit Seen zu stoppen.
Der Rat empfiehlt, die für den Rückbau sowie für den Hochwasserschutz Niedernjesa vorgesehenen Kosten für kleinere Rückhaltebecken oberhalb des derzeitigen Hochwasserrückhaltebeckens einzusetzen.
Hier bieten sich Standorte oberhalb von Bremke im Bereich des „Ischenröder Baches“ sowie des Wendebaches an. Natürliche Geländeeinschnitte sollten hier genutzt werden.
Außerdem könnte ein weiterer kleiner Retentions- wie auch Staubereich im Reinhäuser Wald oberhalb von Reinhausen angelegt werden.
Begründung:
Die gemäß Schreiben des MU vom 08.08.2008 vorgesehene Lösung (Totalrückbau oder Rückbau mit Seen) sowie die Neuanlage eines Hochwasserschutzes für Niedernjesa ist sehr kostenträchtig.
Außerdem würden damit automatisch der Badesee und das Freizeitgelände aufgegeben; eine für unsere Region bedeutsame Einrichtung.
Die Anlage von 2 oder 3 kleineren Rückhaltebecken oberhalb des bisherigen
Hochwasserrückhaltebeckens haben folgende Vorteile:
- zusätzlicher Schutz für die Ortschaften Bremke und Reinhausen
- Hochwasserschutz für Niedernjesa, da das Hochwasser zurückgehalten wird
- kostengünstigere Lösung
- Erhalt des bisherigen Hochwasserrückhaltebeckens Wendebach mit seinen vielfältigen Funktionen für die Naherholung und den Naturschutz (siehe auch Schreiben des Kreisnaturschutzbeauftragten Prof. Dr. Ulrich Heitkamp vom 01.10.2008).